Unterkonstruktion Holzschindeln

Lattung als Unterkonstruktion:

In der Praxis haben sich die in der Tabelle aufgeführten Längsquerschnitte für Konterlatten der  (Längs- und Luftlatten) und Traglatten bei der Unterkonstruktion bewährt. In Sonderfällen ist die Bemessung der tragenden Latten nach DIN 1052 durchzuführen. Der Achsabstand der Traglatten ist gleich dem gewählten Reihenabstand der Schindeln.  Befestigt werden die Traglatten auf den Konterlatten oder Sparren in der Regel mit Drahtstiften nach DIN 1151 oder mit gleichwertigem Verbindungsmaterial wie Schrauben oder Rillennägeln, Klammern, Schrauben usw. Die Drahtstiftgröße richtet sich nach der Lattenstärke und muss der DIN 1052 entsprechen. Bei direkter Befestigung der Latten auf der Tragkonstruktion müssen die Nägel mindestens 2,5-mal so lang sein wie die Lattendicke.

Schalung als Unterkonstruktion:

Für die Verlegung von Holzschindeln werden auch Sparschalungen als Unterkonstruktion verwendet. Sie sind besser geeignet als dichte Schalungen. Die Dicke der Schalung als Unterkonstruktion richtet sich nach den statischen Erfordernissen (Berechnung nach DIN 1052). Sie muss jedoch mindestens so stark sein, dass die Schindelbefestigungsmittel ca. 18 bis 25 mm tief eindringen können. Die Holzqualität der Schalbretter muss die Konstruktionsanforderungen erfüllen (mindestens Güteklasse III nach DIN 68365). Die Schalbretter werden mit mindestens zwei Drahtstiften (nach DIN 1151) oder mit gleichwertigen Verbindungsmitteln, wie zum Beispiel Schraubnägeln befestigt. Die Größe der Nägel richtet sich nach der Brettdicke und muss der DIN 1052 entsprechen.  

 

Abstand der Konterlatten (>= mm) 500 600 800 1000
Konterlattung-Querschnitt 30/50 40/60 30/50 40/60 30/50 40/60 30/50 40/60
Befestigung am Normalbereich (mm)am Untergrund ca. Randbereich (mm) 800/500 800/500 800/500 800/500
Traglattung Querschnitt (mm) 30/50 24/60 30/50 24/60 30/50 30/50
Sparschalungsquerschnitt >= 24/80 24/80 24/100 24/100
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