Hinterlüftung Holzschindeln

Jede Schindeldeckung braucht ständige, gleichmäßige Be- und Entlüftung, damit die Schindeln nach einer Befeuchtung (Regen) möglichst schnell wieder trocknen. Zwischen Unterkonstruktion (Dachschalung und Dachbahnen bei der Dachdeckung, das Mauerwerk bei der Wandbekleidung) und Schindeldeckung muß eine ausreichende Entlüftung durch Konterlatten gewährleistet sein.

Bei einer Dachneigung von 40° bis 90° sollten bei gespaltenen Schindeln die Konterlatten mindestens 24 mm stark sein, bei gesägten Schindeln 30 mm. Bei geringeren Dachneigungen empfiehlt es sich, den Entlüftungsquerschnitt entsprechend zu erhöhen.

Von der Verlegung der Schindeln direkt auf Dachpappe ist abzuraten, da durch fehlende Lüftung Fäulnis entsteht und die Haltbarkeit der Schindeln erheblich reduziert wird.

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