Traditionell hergestellte Holzschindeln
für Dächer und Fassaden erleben eine Renaissance.
Immer mehr Architekten und Dachdecker empfehlen Schindeln als zeitgemäßen biologischen Baustoff.
In den waldreichen Gebieten der Erde gibt es die Holzschindel praktisch seit der ersten Besiedlung.
Die älteste Schindelform ist die Legschindel. Sie wurde einfach auf die Lattung gelegt und zur Befestigung mit Stangen und Steinen beschwert. Im Alpenraum findet man diese Art der Dachdeckung in manchen Gegenden noch heute.
Holzschindeln erfüllen hohe ästhetische Ansprüche, sind Ausdruck von Naturverbundenheit und harmonieren mit der Landschaft. Holzschindeln sind aber auch von ihrer Funktion und Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse her eine durchaus zeitgemäße Alternative zu vielleicht üblicheren Dachdeckungen oder Wandbekleidungen.
Dachschindeln werden überwiegend gespalten. Dabei wird das Holz entlang der Faser getrennt und bleibt in der ganzen Schindellänge unzerstört erhalten.