Holzarten

Hier stellen wir die gebräuchlichsten Holzarten, die für Holzschindeln verwendet werden, vor:

Die Lärche

(Larix decidua) Dieser sommergrüne Nadelbaum wächst vor allem in den mittleren und hohen Lagen der Alpen und der europäischen Mittelgebirge. Das Holz ist eines der härtesten unter den Nadelhölzern und sehr elastisch. Das rötliche bis braune Kernholz ist stark harzhaltig. Das äußere, helle Splintholz wird zur Schindelherstellung entfernt. Gespaltene Lärchenschindeln werden in Europa seit Jahrhunderten zur Dacheindeckung verwendet und haben sich bestens bewährt.
Oak handsplit

Die Eiche

(Quercus robur) Dieser weitverbreitete, sommergrüne Laubbaum zeichnet sich durch sein hartes, festes Kernholz aus. Das dunkelbraune Kernholz ist von einem hellen Splint umgeben, der zur Schindelherstellung entfernt wird. Durch seine vielen Gerbstoffe ist es sehr widerstandsfähig und fault nicht. Wind und Wetter nutzen dieses Holz nur langsam ab. Gespaltene Eichenschindeln können wir Ihnen als qualitativ hochwertigste Dacheindeckung empfehlen.

Rot-Zeder

(Thuja plicata) Dieser immergrüne Nadelbaum ist an der Westküste Nordamerikas heimisch. Der schlanke, kegelförmige Baum wird bis zu 60 Meter hoch. Das hellbraune bis dunkelbraune Holz ist leicht und zäh. Die öligen Inhaltsstoffe verbreiten einen starken, aromatischen Geruch. Diese natürlichen Inhaltsstoffe bewirken auch die Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnispilze. Schindeln aus diesem Holz eignen sichbesonders in Gebieten, in denen die Haltbarkeit durch diese Fäulnispilze gefährdet ist.

Alaska-Zeder

(Chamaecyparis nootkatensis) Dieser Nadelbaum wächst nur an der Pazifikküste Nordamerikas. Am besten gedeiht er in den gebirgigen Küstenwäldern von British Columbia in Kanada. Das Holz dieses etwa 25 m hohen Alaska-Zeder Baumes hat eine auffallend helle Farbe. Dank der natürlichen, öligen Inhaltsstoffe ist es sehr widerstandsfähig gegen Fäulnis. Da das Holz auch beträchtlich härter ist als das anderer Nadelbäume, ist auch die mechanische Abnutzung gering. Die sehr helle, silbergraue Alterspatina macht diese Holzart auch optisch zu einem der am besten geeigneten Schindelhölzern. Achtung! Gesägte Alaska-Zedernschindeln, EXTRAKLASSE, ca. 15-17 mm dick, keilig, mit Fase, ca. 45 cm lang, sind mit Prüfzeugnis 16-19378 auf Widerstandsfähigkeit gegen Flugfeuer und strahlende Wärme nach DIN 4102 Teil 7geprüft. Ein Dach mit diesen Schindeln ist somit ein Hartdach.

Fichte

(Picea abies) Dieser immergrüne, bis zu 40 Meter hohe Baum ist in ganz Europa verbreitet. Das sehr helle Kernholz läßt sich gut spalten. Schindeln aus diesem Holz werden vorwiegend in Gegenden eingesetzt, wo eine farbliche Behandlung der Schindelfassade Tradition hat. Dies ist auf jeden Fall empfehlenswert, da natürliche, schützende Inhaltsstoffe fehlen.

Buche

(Carpinus betulus) Dieser Laubbaum ist in ganz Europa, außer in Spanien und Portugal verbreitet. Das gelbliche bis bräunliche kernlose Holz ist zäh und hart. Aus diesem Holz werden überwiegend gesägte Zierschindeln hergestellt. Aufgrund fehlender, schützender Inhaltsstoffe empfiehlt sich ein chemischer Holzschutz um Pilzwidrigkeit zu erreichen.

 

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